Ziel "Gesund leben und arbeiten"

Der Erwerbsarbeit kommt ein hoher Stellenwert für die Gesundheit der Beschäftigten zu. Erwerbsarbeit besitzt ein großes gesundheits­förderliches Potenzial. Die Arbeit trägt positiv zur persönlichen Identität des Einzelnen bei, gibt dem "Sein" einen prägenden Sinn und fördert den sozialen Zusammenhalt. Darüber hinaus trägt Erwerbstätigkeit zur Sicherung des Wohlstandes des Einzelnen als auch der Gesellschaft bei. Allerdings können sich z.B. Arbeitsbedingungen auch nachteilig auf die Gesundheit der Beschäftig­ten auswirken. Für das Ziel "Gesund leben und arbeiten" haben die gesetzlichen Krankenkassen, gesetzlichen Unfallversicherungs­träger und gesetzlichen Rentenversicherungsträger deshalb einen Unterstützungs- bzw. Leistungsauftrag.

Näheres regeln die  Bundesrahmenempfehlungen (BRE) der Nationalen Präventionskonferenz nach § 20d Abs. 3 SGB V.

Unsere Projekte im Detail

Im Hinblick auf die Erreichung des Ziels "Gesund leben und arbeiten" werden vom Landesforum Prävention Sachsen-Anhalt bereits Projekte gefördert. Die Vorhaben fokussieren sich dabei auf die Stärkung von Gesundheitsressourcen und der Ausschöpfung bestehender Gesundheitspotenziale der Menschen sowie den Auf- und Ausbau gesundheitsförderlicher Strukturen in den jeweiligen Lebenswelten.

Umsetzung des Bewegungsprogramms "Bewegung mit Herz" am 1. Mai 2021 gestartet 

Mit dem landesweiten Projekt soll den Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen entgegengetreten werden. Herz-Kreislauf-Erkrankungen in all ihren Facetten und Ausprägungen und deren Folgen gelten weiterhin als häufigste Todesursache in Deutschland, rund ein Drittel aller Todesfälle pro Jahr lassen sich darauf zurückführen.  Der 32. Herzbericht (2020) zeigt außerdem auf, dass insbesondere Sachsen-Anhalt, bezüglich der Sterbe- und Hospitalisierungsrate, im bundesweiten Vergleich schlecht abschneidet . Insbesondere der Bewegungsmangel und eine damit einhergehende unzureichende körperliche Aktivität gelten als vermeidbare Faktoren und stehen bei "Bewegung mit Herz" im Fokus.

Vor Projektbeginn erfolgte die Entscheidung, sich auf den ländlichen und klein-/mittelstädtischen Raum zu konzentrieren, da die sportliche Infrastruktur für Präventionsangebote in den Großstädten bereits ausreichend vorhanden ist. Es sollen dabei alle Interessierten angesprochen werden, welche sich mehr bewegen wollen. Dafür werden Gesundheitslots*innen als Multiplikator*innen und Bewegungslots*innen fortgebildet. Diese werden mit einer eigens konzipierten Schulung auf ihre Aufgaben vorbereitet. Ergänzend dazu wird ein qualitativ hochwertiges Handbuch als theoretische Unterstützung herausgegeben.   

Das Projekt ist für einen Zeitraum von vier Jahren angelegt (05/2021-04/2025) und wird an insgesamt sieben Standorten in Sachsen-Anhalt durchgeführt. 
 

Zielsetzung des Projektes

Mithilfe des Projektes soll allen Menschen jeglicher Altersgruppen im ländlichen Bereich ein regelmäßiges niedrigschwelliges Bewegungsangebot zur Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen gemacht werden. Dabei stehen im Fokus:

  • Menschen mit schlechteren Gesundheitschancen infolge von auftretenden Risikofaktoren und Bewegungs(wieder)einsteiger*innen zu erreichen und zu motivieren
  • dem Faktor Bewegungsmangel mit variantenreichen und zielgerichteten Bewegungsinterventionen entgegenzutreten
  • Durchführung bedarfsorientierter verhaltens- und verhältnispräventive Maßnahmen sowie eine umfassende Aufklärungsarbeit um den präventiven Ansatz zu komplettieren
  • Anpassen der genannten Maßnahmen an die lokalen Potenziale und Herausforderungen und Einbeziehung regionaler Partner für eine zielführende Durchführung
  • Öffentlichkeitswirksame Sensibilisierung für die Themen Herzgesundheit, Prävention und Bewegung sowie die Inhalte des Projektes
  • Entwicklung einer Netzwerkstruktur (Arbeitskreis Herz-bewegt-vor-Ort) zur Verstetigung der Bewegungsangebote über den Projektzeitraum hinaus 
     

Inhalte und Ablauf

Zur Erreichung der genannten Zielstellung wird die Vernetzung der gemeinnützigen Vereine in Sachsen-Anhalt genutzt, um im Rahmen der vierjährigen Projektlaufzeit an den Standorten im ländlichen Raum möglichst viele Menschen erreichen zu können. Jede*r Interessierte kann dabei kostenfrei an den Bewegungsangeboten teilnehmen.

Die niedrigschwelligen Bewegungsangebote werden in zwei verschiedenen Kategorien untergliedert. 

  • spezifische Bewegungsangebote mit zielgerichtetem Präventionscharakter im Sportverein
     
  • offene varianten- und abwechslungsreiche Bewegungsangebote im öffentlichen Raum


Zu Beginn wird an jedem Standort eine Auftaktveranstaltung mit verschiedenen Angeboten durchgeführt. Dabei sollen bspw. folgende Themen aufgegriffen werden:

  • Referentenvorträge Herzgesundheit, Sport/Prävention und weitere Gesundheitsthemen
  • Gesunde Ernährung
  • Wissensvermittlung zu Reanimation bzw. Erste Hilfe
  • Messung kardiovaskulärer Parameter
  • Mitmachangebote & Bewegungsangebote
  • Bedarfsabfrage zu Bewegungsangeboten
     

An jedem Standort werden zur Umsetzung des Projektes Gesundheitslots*innen als Multiplikator*innen und Bewegungslots*innen ausgebildet und eingesetzt.

  • Die Bewegungslots*innen setzen die offerierten Bewegungsangebote entsprechend der Zielstellung und unter Einhaltung der Erkenntnisse zum Aufbau einer sportlichen Aktivität um und leiten dabei die Teilnehmenden an
  • Die Gesundheitslots*innen dagegen fungieren als Bindeglied von den Bewegungslots*innen zum LandesSportBund Sachsen-Anhalt e.V. und sollen die Vernetzung und Kooperation mit Partner*innen vor Ort unterstützen. 
  • Um eine hohe Qualität innerhalb der Bewegungsangebote gewährleisten zu können, erhalten die Akteure, neben einer individuellen Ausbildung, ein eigens konzipiertes Handbuch zur theoretischen Unterstützung der praktischen Umsetzung der Angebote

Alle Beteiligten bilden den Arbeitskreis "Herz-bewegt-vor-Ort", welcher regionale Bedarfe fortlaufend analysiert und darauf aufbauend Maßnahmen initiiert. 
 

Projektorganisation

Gefördert wird das Projekt "Bewegung mit Herz" durch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung im Auftrag und mit Mitteln der gesetzlichen Krankenkassen nach § 20a SGB V im Rahmen des GKV-Bündnisses für Gesundheit (www.gkv-buendnis.de). Mit der Durchführung des Projektes ist der LandesSportBund Sachsen-Anhalt e.V. beauftragt.
 

Ansprechpartner für das Projekt

Projektleiter

Philipp Carl
LandesSportBund Sachsen-Anhalt e.V.
Maxim-Gorki-Straße 12
06114 Halle (Saale)
Tel.: 0345 5279134
bewegungmitherz@lsb-sachsen-anhalt.de 

Bundesweites Projekt zur Verzahnung von Arbeits- und Gesundheitsförderung erfolgreich in Sachsen-Anhalt etabliert

2014 starteten die GKV und die Bundesagentur für Arbeit mit einer Kooperation für einen Modellansatz zur Gesundheitsförderung bei arbeitslosen Menschen in eine erste Projekterprobung in sechs Regionen Deutschlands. Ausgerichtet auf die bundesweite Umsetzung und unter Nutzung der Erkenntnisse aus der Erprobungsphase wird dieser Ansatz seit 2016 im Rahmen des GKV-Bündnisses für Gesundheit gemeinsam mit den kommunalen Spitzenverbänden als Modellprojekt unter dem Namen "Verzahnung von Arbeits- und Gesundheitsförderung in der kommunalen Lebenswelt" kontinuierlich ausgeweitet und inhaltlich weiterentwickelt. 2017 wurde das Projekt erstmals an acht Standorten in Sachsen-Anhalt realisiert und Anfang 2020 um vier Standorte erweitert. Das Projekt wird von der BZgA im Auftrag und mit Mitteln der gesetzlichen Krankenkassen nach § 20a Abs. 3 SGB V im Rahmen ihrer Aufgaben zur Gesundheitsförderung und Prävention in Lebenswelten gefördert. 
 

Beteiligte Agenturen für Arbeit und Jobcenter

Agenturen für Arbeit

  • Dessau-Roßlau-Wittenberg
  • Sangerhausen 

Jobcenter

  • Altmarkkreis Salzwedel
  • Burgenlandkreis
  • Dessau-Roßlau
  • Jerichower Land 
  • KoBa Harz
  • KomBA-ABI
  • Landeshauptstadt Magdeburg
  • Mansfeld-Südharz
  • Saalekreis
  • Landkreis Wittenberg

Die Umsetzung

Den Startschuss für die gemeinsame Arbeit hat im Sommer 2017 die Unterzeichnung der Kooperationsverträge zwischen der LVG Sachsen-Anhalt, die das Gesamtprojekt koordiniert, der GKV (vertreten durch die IKK gesund plus) und einer Agentur für Arbeit sowie sieben Jobcentern gegeben. Seither bemühen sich die beteiligten Akteure darum, Erwerbslose für die Nutzung präventiver Angebote zur Stärkung und Verbesserung der eigenen Gesundheit zu motivieren. Dafür stehen den inzwischen 12 Standorten drei Maßnahmenpakete zur Verfügung, die den regionalen Bedarfen der jeweiligen Jobcenter und Agenturen für Arbeit Rechnung tragen. Über die Maßnahmen des klassischen Kurssystems der Krankenkassen hinaus, beispielsweise Wassergymnastik oder Rückenschule (Maßnahmenpaket 1), werden auch zielgruppenspezifische Angebote, zum Beispiel soziallagenbezogene Ernährungsberatung (Maßnahmenpaket 2), und individuelle Gesundheitscoachings, beispielsweise zum Thema Zeit- und Selbstmanagement oder Motivation (Maßnahmenpaket 3), vermittelt. Über weitere kommunale Partner wie Stadt- und Kreissportbünde werden künftig weitere Maßnahmen regional nachhaltig etabliert.

In individuellen Beratungsgesprächen werden erwerbslose Menschen motiviert, etwas für die eigene Gesundheit zu tun und entsprechende Präventionsangebote zu nutzen. Ziel ist nicht nur das Gesundheitsverhalten des einzelnen zu verbessern, sondern auch positiven Einfluss auf die Lebenszufriedenheit ausüben zu können. Dadurch steigert sich letztlich die individuelle Leistungs- und Beschäftigungsfähigkeit, welche die Eigeninitiative aktiviert und somit die sozialen Teilhabechancen der Arbeitssuchenden verbessert. Um die Vermittlungsfachkräfte der Jobcenter und Arbeitsagenturen zur Durchführung gesundheitsorientierter Beratungsgespräche zu befähigen, fanden im Vorfeld Schulungen zur Verbesserung der individuellen Gesundheitskenntnisse und motivierenden Gesprächsführung statt.

Im Zuge der ersten Bekanntmachung des Projektes für die Zielgruppe wurden an nahezu allen Standorten Gesundheitstage als Auftaktveranstaltung durchgeführt. Hier konnten sich die Erwerbslosen über das Projekt informieren sowie erste Schnupperangebote wie zum Beispiel Pilates- und Rücken-Fit-Kurse testen oder einen Gesundheits-Check zur Messung von Blutdruck, Blutzucker und Cholesterin durchführen lassen.

Die Maßnahmen aus den drei unterschiedlichen Maßnahmenpaketen werden fortlaufend von der LVG mit den Leistungserbringern abgestimmt, sodass die Vermittlungsfachkräfte ihre interessierten Kunden kontinuierlich in die Angebote einsteuern können. Zudem werden regelmäßig Gesundheitstage an den Projektstandorten und deren Geschäftsstellen durchgeführt, um auf das Projekt aufmerksam zu machen und die Zielgruppe für das Thema zu sensibilisieren.

Gesamtdokumentation der ersten Projektphase in Sachsen-Anhalt (2017-2019)

Um mit der Projektumsetzung den derzeitigen Auswirkungen und Beschränkungen in Verbindung mit der Corona-Pandemie gerecht zu werden sowie weiterhin den Zugang zur Zielgruppe zu schaffen, werden die drei Maßnahmenpakete nun auch durch digitale Gesundheitsangebote ergänzt, welche mit Hilfe von Mitteln und Medien der Informations- und Kommunikationstechnik umgesetzt werden.
 

Evaluation

Das Projekt wurde im Rahmen einer externen, wissenschaftlichen Begleitforschung über die Modellphase von 2018 bis 2019 umfassend bundesweit evaluiert. Darüber hinaus entschieden GKV- und LVG-Verantwortliche in Sachsen-Anhalt zu Projektbeginn, mit einer zusätzlichen internen Evaluation zu prüfen, ob die eingesetzten Mittel auch den erwünschten Erfolg bringen. Das Ziel der Untersuchung ist es, Erkenntnisse über die Akzeptanz und Wirksamkeit der angebotenen Gesundheitsmaßnahmen in Bezug auf den Gesundheitszustand und das Gesundheitserleben Arbeitsloser zur Verbesserung ihrer Lebensqualität sowie ihrer Leistungs- und Beschäftigungsfähigkeit zu erlangen.

Evaluationsergebnisse im Detail

Evaluationsergebnisse als Zusammenfassung

Ansprechpartner für das Projekt

LVG (Projektkoordination)

Martina Kolbe
eMail: martina.kolbe@lvg-lsa.de
Tel.: 0391 288683-0

Im Auftrag der GKV Sachsen-Anhalt

IKK gesund plus
Constanze Runow
eMail: constanze.runow@ikk-gesundplus.de
Tel.: 0391 2806-2174

Anke Sommermeier
eMail: anke.sommermeier@ikk-gesundplus.de
Tel.: 0391 2806-2132

Unter diesem Projekttitel bieten ab 2020 qualifizierte Ehrenamtliche diverse Bewegungsangebote für Menschen in Sachsen-Anhalt an, die gesund leben und in einer Gruppe sportlich aktiv sein wollen. Das können beispielsweise eine Geh- oder Laufgruppe, ein Treffen zum Fußball, gemeinsames Tanzen oder eine Runde Tischtennis sein. Es sind natürlich alle Interessierten angesprochen, mitzumachen. Insbesondere richten sich die gesundheits- und bewegungsfördernden Angebote an Heranwachsende, Alleinerziehende, Ältere sowie Zugewanderte.

Das Projekt ist auf einen Zeitraum von drei Jahren ausgelegt (01.07.2019 bis 30.06.2022) und wird eine projektbegleitende Evaluation erfahren. Bevor das Projekt in der Fläche wirken kann, wird es an sechs Standorten getestet. So wird es nach einer Vorbereitungsphase zur Erarbeitung eines Handbuchs und der notwendigen Fortbildung ab 2020 erste Angebote in den Gebieten der Sozialen Stadt in Bitterfeld-Wolfen (Jugendclub ´83 e.V.), Lutherstadt Wittenberg (Nachbarschaftstreff Wittenberg-West) und in Stendal (KinderStärken e.V.) geben. Ab 2021 folgen Angebote in Naumburg (BeLK e.V.), in der Hohen Börde (Freiwilligenzentrum Hohe Börde) und in Dittichenrode bei Sangerhausen (TiLL e.V.). Im Anschluss an diese Erprobungszeit ist geplant, das Projekt auch darüber hinaus in Sachsen-Anhalt zu verbreiten. Vor Ort übernimmt eine Freiwilligenkoordination, die durch die LAGFA sowie externe Partner geschult wird, die Umsetzung.

Um zu gewährleisten, dass die FreiwilligenkoordinatorInnen und Ehrenamtlichen wissen, wie sie die Sport- und Übungseinheiten zur Bewegungsförderung anleiten müssen, werden durch einen externen Partner vor Ort Fortbildungen für sie angeboten. Ein Handbuch soll als Unterstützung für die Aktiven dienen.

Die Evaluation durch ein Team vom Lehrstuhl Sportpädagogik/Sportsoziologie der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg wird einen übergreifenden Einblick in den Projektablauf ermöglichen und Anpassungen auch während des Projektes möglich machen.
 

Ziele des Projektes

Übergeordnetes Ziel des Projektes ist es, die Aktiven im Setting Kommune im Handlungsfeld "Stärkung und Aktivierung der Zivilgesellschaft" unter dem Fokus Gesundheits- und Bewegungsförderung zu unterstützen. Das heißt:

  • beispielhafte Entwicklung eines gemeinsamen Handlungskonzeptes zur Erschließung, Motivation und Gewinnung bisher nicht erreichter Zielgruppen in Kommunen und Stadtteilen
  • Aufbau- und Erprobungsphase in mind. 6 Kommunen bzw. Stadtteilen zur Förderung bürgerschaftlichen Engagements unter dem Fokus der Bewegungs- und Gesundheitsförderung im Sozialraum:
       » Gewinnung und Einsatz von ehrenamtlichen "BeiKer*innen"
       » Etablierung einer stadtteilorientierten Struktur, die das bisherige Angebot der
          Beteiligten quartiersbezogen erweitert und die Arbeit der lokalen
          Stadtteilorganisationen unterstützt und ergänzt
       » Umsetzung von bewegungs- und gesundheitsfördernde Angeboten für bisher
          nicht erreichte Zielgruppen in Kommunen und Stadtteilen
  • Verstetigung und Evaluation des Ansatzes der "BeiKer*innen" für bisher nicht erreichte Zielgruppen in Kommunen und Stadtteilen
  • begleitende Öffentlichkeitsarbeit und werbende Aktivierung für Engagement getragene Konzepte/Aktionen zur Bewegungs- und Gesundheitsförderung in benachteiligten Stadtteilen
     

Aufgabenpakete im Projekt

  • übergreifende Koordination des Projektes
  • Vernetzung und Austausch mit Förderern, Partnern und Unterstützern
  • fachliche Begleitung und Anleitung der Partner vor Ort
  • Qualifizierung von Freiwilligenkoordinator*innen der Standorte, die die Ehrenamtlichen anleiten
  • Erarbeitung eines Handbuchs für Freiwilligenkoordinator*innen und Ehrenamtliche mit fachlicher Unterstützung der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
  • Organisation von Austausch und vernetzenden Veranstaltungen
  • Öffentlichkeitsarbeit
  • Ergebnissicherung (u.a. mithilfe der Evaluation der OVGU) während des gesamten Verlaufs
  • Transfer/Vorbereitung und Umsetzung der Ausweitung des Projektes in Sachsen-Anhalt ab 2022
     

Projektorganisation

Die Federführung für Konzeption und Umsetzung des Projektes liegt bei der Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen in Sachsen-Anhalt e. V. (LAGFA). Die Projektumsetzung wird darüber hinaus durch einen Projektbeirat unter Beteiligung der GKV begleitet.

Die LAGFA setzt sich für die Stärkung bürgerschaftlichen Engagements ein. In Zusammenarbeit mit

  • Freiwilligenagenturen/Engagement-Zentren in Kommunen,
  • Trägern von Quartiermanagements in den Kommunen sowie
  • Vereinen, die sich für die Gesundheits- und Bewegungsförderung engagieren

werden Engagement fördernde Projekte und Maßnahmen umgesetzt. Beispielsweise verantwortet die LAGFA den landesweiten Freiwilligentag oder fungiert als Service-Stelle für Patenschaften für benachteiligte Zielgruppen. Zu den Fachpartnern gehören u.a. Sportvereine und Akteure der Gesundheitsförderung sowie Aktive im ländlichen Raum. Darüber hinaus berät die LAGFA rund um das Thema Ehrenamt, gibt Tipps zur Öffentlichkeitsarbeit und unterstützt die Standorte bei der Projektumsetzung.

Projektträger sind neben der LAGFA die Krankenkassen des Landes Sachsen-Anhalt (GKV Sachsen-Anhalt). Das Projekt wird gefördert mit Mitteln der gesetzlichen Krankenkassen nach § 20a SGB V im Rahmen ihrer Aufgaben zur Gesundheitsförderung und Prävention in Lebenswelten.
 

Ansprechpartner für das Projekt

Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen in Sachsen-Anhalt e. V. (LAGFA)

Friederike Schwarz
eMail: friederike.schwarz@lagfa-lsa.de
Tel.: 0345 22604440

Im Auftrag der GKV Sachsen-Anhalt

Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek)
Landesvertretung Sachsen-Anhalt
Dr. Volker Schmeichel
eMail: volker.schmeichel@vdek.com
Tel.: 0391 5651620

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